CDU Kreisverband Meppen

CDU nominiert erneut Albert Stegemann

Zweite Kandidatur für den Bundestag

Zur Kandidatenkür gratulierten Albert Stegemann (2. von links) die CDU-Kreisverbandsvertreter (von links) Markus Silies, Reinhold Hilbers und Bernd Herbers. Foto: Stephan Konjer Von Thomas Kriegisch
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Nordhorn. Knapp ein Jahr vor der Bundestagswahl 2017 hat der CDU-Wahlkreis 31 Mittelems personelle Weichen gestellt: Mit der Mehrheit von 99,6 Prozent stellte die Wahlkreismitgliederversammlung erneut den CDU-Bundestagsabgeordneten Albert Stegemann aus Ringe als Direktkandidaten auf. Zu der geheimen Urwahl waren 239 Mitglieder der CDU-Kreisverbände Grafschaft Bentheim, Lingen und Meppen am Montagabend nach Nordhorn gekommen. 234 Mitglieder stimmten für Stegemann. Sein einziger Gegenkandidat, Johann H. Grote Hölmann aus Gölenkamp, erhielt eine Stimme. Der 40 Jahre alte Landwirt Stegemann ging mit dem Rückenwind eines einstimmigen Votums aller drei Kreisvorstände ins Rennen. Dass Stegemann seit 2013 als Neuling in Berlin einen guten Job für die Region gemacht habe, bestätigte in Nordhorn Volker Kauder, Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag. Anerkennung und Respekt zollten Stegemann auch die beiden CDU-Kreisvorsitzenden Reinhold Hilbers (Grafschaft Bentheim) und Markus Silies (Lingen) sowie der stellvertretende Kreisvorsitzende aus Meppen, Bernd Herbers. Stegemann kündigte an, den eingeschlagenen Weg in Berlin fortzusetzen und weiterhin eine Politik zu vertreten, „die unserer Region entspricht“. Der Nachfolger des langjährigen Bundestagsabgeordneten Hermann Kues (Lingen) nahm die Wahl an mit den Worten: „Es wäre eine Unverschämtheit, Nein zu sagen.“ Als „junger und frischer Kandidat“ war Stegemann mit 36 Jahren zur Bundestagswahl 2013 angetreten. Dass er als erster Christdemokrat aus der Grafschaft für den Wahlkreis in den Bundestag einzog, war auch als Aufbruch des Lagerdenkens zwischen Emsland und Grafschaft interpretiert worden. Das bestätigte auch Stegemann bei seiner Kandidatenvorstellung, als er sich besonders für die Akzeptanz im Emsland bedankte: „Ich habe niemals Ablehnung verspürt.“