CDU Kreisverband Meppen

CDU Emmeln wählt neuen Vorstand

Mansveld: Wir wollen einen Ortskern schaffen

Auf seiner jüngsten Mitgliederversammlung wählten die 21 Anwesenden im Beisein des Kreisvorsitzenden Holger Cosse sowie des Stadtverbandsvorsitzenden Thomas Honnigfort ihren neuen Vorstand.
V.l.n.r.: Hermann Wolbers, Maria König, Torsten Mansveld, Wilhelm Heinrich Evers, Dimitri Lubas, Jonas Gebken, maria Tieben, Heinrich Fischer, Gerd Nee es fehlen: Ilona Becker, Werner SandersV.l.n.r.: Hermann Wolbers, Maria König, Torsten Mansveld, Wilhelm Heinrich Evers, Dimitri Lubas, Jonas Gebken, maria Tieben, Heinrich Fischer, Gerd Nee es fehlen: Ilona Becker, Werner Sanders
Auf seiner jüngsten Mitgliederversammlung wählten die 21 Anwesenden im Beisein des Kreisvorsitzenden Holger Cosse sowie des Stadtverbandsvorsitzenden Thomas Honnigfort ihren neuen Vorstand. Torsten Mansveld wurde in seiner Position als 1. Vorsitzender bestätigt, Ihm zur Seite stehen neben Gerd Nee (Stellv. Vors.) und Hermann Wolbers (Schriftführer) folgende Beisitzer: Ilona Becker, Wilhelm Heinrich Evers, Heinz Fischer, Jonas Gebken, Maria König, Dimitri Lubas, Werner Sanders und Maria Tieben. Alle Kandidaten wurden einstimmig ohne Gegenstimmen gewählt. Den Wahlgängen schloß sich ein umfangreicher Vortrag von Jürgen Lenzing (Amt für Wirtschaft und Finanzen Stadt Haren (Ems)) an, der die Anwesenden über aktuelle Zahlen und Projekte im Stadtgebiet informierte. Lenzing nahm unter anderem bezug auf die historisch niedrigen Arbeitslosenzahlen, die man allerdings im Gesamtbild zu betrachten habe. Ferner wies er darauf hin, daß die Zahl der Berufspendler, die das Stadtgebiet verlassen würden, im Betrachtungszeitraum von ca. fünf Jahren um die Hälfte gesunken sei. Aktuell sei die Zahl nahezu gleichauf mit den nach Haren fahrenden Pendlern. Neben den großen Objekten Eurohafen und dem dazugehörigen Industrieflächen erläuterte Herr Lenzing u.a. auch den aktuellen Planungsstand der Ortsumgehung, die das Industriegebiet um den Eurohafen besser vernetzen und die Ortsdurchfahrt durch Emmeln merklich entlasten soll. Mansveld wies in seinem anschließenden Zukunftsprogramm darauf hin, daß sich der Ortsverband für die Gestaltung eines Ortsmittelpunktes stark machen wird: "Wenn diese ortsteilende Straße künftig weniger genutzt wird, müssen wir über den Rückbau der Straße sprechen, und dazu gehört ganz klar das Einbinden der Anlieger. Nur so kann der Ortsteil Emmeln neu gestaltet werden. Für die Schaffung eines Ortsmittelpunktes werden wir mit den städtischen Gremien sprechen müssen. Aber auch die Kirchengemeinde mit ihren Liegenschaften nördlich der Emmelner Straße wird ein Ansprechpartner sein müssen." Mit der Erweiterung des Wohngebietes am Buchenwäldchen würde eine weitere bauliche Lücke geschlossen, die Raum gibt für Diskussionen über das zukünftige Einbeziehen des Buchenwäldchens in die Ortsgestaltung, so Mansveld weiter. Ferner will sich der Ortsverband Emmeln für den Ausbau der Schulwegbeleuchtung zwischen Emmlen und Tinnen sowie Raken und Emen stark machen. Ein in 2015 bereits angeschobenes Projekt, die Verkehrsberuhigung am Tinner Weg im Bereich der Josefschule will der neu gewählte Vorstand weiter aufnehmen und zeitnah zum Ende bringen. Für diese Anliegen erteilte das Plenum dem Vorstand per Handzeichen ihre Zustimmung. Die Ortsvorsteherin aus Raken, Maria König berichtete über den gescheiterten Antrag des Rates der Stadt Haren (Ems), den Bereich der Rakener Straße zwischen dem Neubaugebiet und der Bauernschaft durchgängig als Stadtgebiet zu betrachten. "Auf der kurzen Strecke ist es theoretisch erlaubt, auf Tempo 100 zu erhöhen. Und dies paßt mit den neuen baulichen Etnwicklungen nicht mehr überein. Dort wohnen jetzt junge Familien mit Kindern!" Die zuständige Behörde hätte aber ein weiteres mal keine Möglichkeit der Änderung gesehen. Man wolle das Thema aber immer wieder aufgreifen und hoffentlich zu einem glücklichen Abschluß bringen, so König weiter. Maria Tieben berichtete in ihrer Funktion als Ortsvorsteherin aus Tinnen über den internationalen Stammtisch, der sich etabliert habe, gelebt werde und über moderne Medien immer aktuell bleibe. Die im Ort mit u.a. Eigeninitiative aufgebaute Schutzhütte für Fahrradfahrer sei ein gutes Beispiel für einwandfree Zusammenarbeit zwischen städtischen Gremien und den ehrenamtlich Tätigen, so Tieben. "Unsere volle Aufmerksamkeit muß in Zukunft die Friedhofskapelle bekommen. Ich hoffe, daß wir da zeitnah etwas erwirken können." Josef Kramer, Ortsvorsteher der Ortschaft Emmeln, bestätigte, daß die Sanitäranlagen der Sporthalle in 2018 überarbeitet würden. "Das war ein langer Progreß, aber im Stadtgebiet hatten andere Projekte Vorrang. Jetzt wird es aber endlich gemacht", so Kramer.