CDU Kreisverband Meppen

Traditioneller Neujahrsempfang der Senioren Union

Bürgermeister Knurbein berichtet aus der Stadtpolitik

Mit einem zünftigen Grünkohlessen im Meppener Kolpinghaus ist die Senioren Union im Stadtverband Meppen (SU) in das neue Jahr gestartet. Im Rahmen des traditionellen Neujahrsempfangs an dem rund 80 Seniorinnen und Senioren aus dem Stadtgebiet teilnahmen, konnte Reinhard Todt als Vorsitzender der SU als Hauptredner des Nachmittags den Bürgermeister der Stadt Meppen, Helmut Knurbein, begrüßen.
Der Vorsitzende der Senioren Union Meppen, Reinhard Todt, (Mitte) konnte den Bürgermeister der Stadt Meppen, Helmut Knurbein (rechts im Bild), sowie den CDU-Vorsitzenden Arne Fillies (links im Bild) begrüßen. Fotos: privat/SU StV Meppen Der Vorsitzende der Senioren Union Meppen, Reinhard Todt, (Mitte) konnte den Bürgermeister der Stadt Meppen, Helmut Knurbein (rechts im Bild), sowie den CDU-Vorsitzenden Arne Fillies (links im Bild) begrüßen. Fotos: privat/SU StV Meppen
In seinem Bericht blickte Vorsitzender Reinhard Todt auf das vergangene Jahr zurück und dankte den Seniorinnen und Senioren für die stets gut besuchten Veranstaltungen, bei denen sie sich über soziale und gesellschaftspolitische Themen informieren ließen und die Interessen der Generation einbrachten. So standen auf dem breitgefächertem Programm u.a. Firmenbesichtigungen wie beim 2018 neueröffneten Sportparc in Nödike oder der Coppenrath Feingebäck in Hesepe, die Besichtigung des neuen Caritas-Hauses oder der neuen Sportanlage des SV Union Meppen. Auch wurden zwei Fahrten unternommen. So ging es für einen Tag nach Emmen (NL), wo die Seniorinnen und Senioren sich mit dem Bürgermeister der Stadt Emmen austauschten und sich über die Entwicklung der Stadt Emmen informierten. Zudem wurde eine mehrtägige Busreise in Richtung Passau angeboten, bei der einmal mehr die gute Gemeinschaft und der Austausch untereinander im Vordergrund stand. Zum Jahresende hat man bei Weihnachtsliedern und Kuchen, sowie einer Diskussion mit dem ehemaligen Landrat Hermann Bröring, das Jahr ausklingen gelassen.

Auch für das Jahr 2020 hat der Vorstand sich wieder vieles vorgenommen: Neben der Besichtigung einer Maschinenbaufabrik, dem Besuch eines Ziegenhofes und einem Besuch der WTD 91 und des THW, steht auch das Kennenlernen des Seniorenbüros beim Landkreis Emsland auf dem Jahresplan.
Zudem bietet die SU ihren Mitgliedern und Interessierten erneut eine mehrtägige Fahrt an. Dieses Jahr wird die Reisegruppe den Schwarzwald erkunden. Aus Anlass des 75. Jahrestags der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz rief Todt die Seniorinnen und Senioren auf, diese schreckliche Zeit nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und mit den nachfolgenden Generationen das Gespräch zu suchen. Zudem unterstrich er, dass die Senioren Union Deutschland keineswegs nur eine Vereinigung zur Freizeitgestaltung der Senioren sei, sondern auch in der Gesellschaft gehört werde und mitgestalte.

Der Bürgermeister der Stadt Meppen, Helmut Knurbein, nutze die Gelegenheit, den Senioren die aktuellen Projekte der Meppener Stadtpolitik vorzustellen und stand im Anschluss für einen Austausch zur Verfügung. So hob Knurbein hervor, dass sich die Stadt entgegen anderer vergleichbarer Städte eines Einwohnerzuwachses erfreuen können, was wiederum dazu führe, dass man weitere Wohnbauflächen benötige und sich den Wohnungsmarkt und den Bedarf genau anschauen müsse. Zudem soll auch der soziale Wohnungsbau und die Sanierung von Bestandsimmobilien weiter gestärkt werden. Auch sei die Stadt finanziell auf einem guten Weg. So würden in diesem Jahr trotz des weiter voranschreitenden Schuldenabbaus ein sehr hohes Investitionsvolumen von 18,9 Mio. € in der Stadt Meppen realisiert. So werde in diesem Jahr die Überdachung der Freilichtbühne Meppen, sowie die Neugestaltung des Campingplatzes zu einem 5-Sterne Campingplatz, oder die Bebauung von Püntkers Patt mit einem Hotel und einer Aussichtsplattform vorangetrieben. Ferner stehe auch das Stadtumbaugebiet rechts der Ems und die Umsiedlung des Unternehmens Mayrose im Mittelpunkt, um dort Wohnen am Wasser zu ermöglichen und Meppen als Stadt am Wasser weiter zu profilieren, aber auch im Rahmen des urbanen Wohnens Mehrfamilienhäuser zu ermöglichen. Auch werde nach der Ostroleka-Brücke eine weitere Brücke für Radfahrer und Fußgänger gebaut. Diese soll von der Riedemannstraße zum Helter Damm/Feldkamp führen. Ein weiteres Großprojekt stelle der Neubau der Verwaltung dar.
In der anschließenden Diskussion wurde insbesondere die gefährliche Situation für Rad- und Autofahrer beim Befahren der Hubbrücke hervorgehoben und sich seitens der Seniorinnen und Senioren mehr Sicherheit für Radfahrer an dieser Stelle gewünscht.

Das die Veranstaltung abrundende Grünkohlessen nutzten die Seniorinnen und Senioren, um die Diskussion und den Austausch untereinander fortzuführen und um mit dem Vorstand und dem ebenfalls anwesenden Vorsitzenden der CDU Meppen, Arne Fillies, ins Gespräch zu kommen.