So ist er seit 20 Jahren als Kreisdirektor bzw. Erster Kreisrat neben dem amtierenden Landrat der wichtigste Mann in der Kreisverwaltung. An vielen wichtigen Entscheidungen hat er maßgeblich mitgewirkt. Hierzu gehören die Zukunftssicherung für die Meyer Werft in Papenburg ebenso wie die Einführung der Bildungsregion Emsland. Für den CDU-Kreisvorsitzenden Bernd-Carsten Hiebing ist er „strategischer Vordenker und Verwaltungsexperte“ in einer Person und hat an der tollen Entwicklung des Emslandes maßgeblichen Anteil. Und auch der amtierende Landrat Herkann Bröring sieht in Winter seinen „idealen Nachfolger“.

Winter will mit einem Zehn-Punkte-Programm die Entwicklung des Emslandes vorantreiben.

Sein wichtigstes Ziel: „Die Arbeitslosigkeit soll im gesamten Emsland unter drei Prozent gedrückt und dort gehalten werden!“ Dies hieße Vollbeschäftigung. Damit die Wirtschaft wachsen kann, müssten die Verkehrsadern wie Europastraße 233 oder Dortmund-Ems-Kanal ausgebaut werden. Auch für den Tourismus sieht Winter weitere Wachstumschancen. Die Landwirtschaft soll weiterhin im Emsland möglich sein, damit „junge Landwirte eine berufliche Perspektive“ erhalten.

Großes Gewicht misst Winter dem „Bildungsland Emsland“ zu. Dies beginnt bei der Ausstattung in den Schulen und endet bei der Sozialarbeit an Ganztagsschulen. Sein Ziel: „98 Prozent der Jugendlichen sollen die Schulen mit einem Abschluss erfolgreich verlassen.“ Zu den weiteren Programmpunkten gehören eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie eine „generationengerechte Gesundheitspolitik“. Aufwerten will Winter zudem das Ehrenamt ob im Sportverein oder im Kultursektor.

Bei den Finanzen will er die Sparpolitik des Emslandes fortsetzen, der Landkreis hat als einer der ganz wenigen in Niedersachsen geschafft, den Schuldenberg in den vergangenen Jahren tatsächlich abzubauen. Dabei will der CDU-Landratskandidat die Bürger bei den Gebühren für Abfall, Wasser und Abwasser nicht stärker zur Kasse bieten. Um dem Umweltschutz zu stützen, sollen im Emsland weitere regenerative Energien gefördert werden, dabei nimmt das Emsland hier bundesweit bereits eine Vorreiterolle ein.

Zur Person:

Der 57-Jährige wurde in Hessisch-Oldendorf geboren. Er studierte Betriebswirtschaft und Rechtswissenschaften. Danach begann der Volljurist 1984 seine Laufbahn im öffentlichen Dienst bei der Bezirksregierung Hannover. Weitere Stationen waren die Stadt Lehrte und das Niedersächsische Umweltministerium.

Vor 20 Jahren zog der Christdemokrat mit seiner Familie nach Meppen und wechselte zur Kreisverwaltung Emsland. Er ist seit 36 Jahren mit Susanne Winter verheiratet und Vater von zwei Töchtern, Nina-Christin (28) und Lena (18). Er erkundet gerne mit dem Fahrrad die Vielfalt des Emslandes und spielt Tennis.