CDU Kreisverband Meppen

Stegemann: Fortschritte in der Frauengesundheit gibt es nicht zum Nulltarif

Digitales Fachgespräch zur Unterleibserkrankung Endometriose am Mittwoch

Millionen von Frauen in Deutschland leiden an Endometri-ose – und wissen es nicht. Die Krankheit zählt zu den häufigsten Unterleibs-Erkran-kungen, verläuft meist sehr schmerzhaft und geht für viele Frauen mit Unfruchtbarkeit einher. Trotzdem ist Endometriose in Deutschland kaum ein gesellschaftliches und noch weniger ein politisches Thema. Das möchten der örtliche Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann (CDU) und seine Fraktion ändern und laden am kommenden Mittwoch, den 12. Oktober 2022 ab 19.30 Uhr zu einem digitalen Fachgespräch ein.

Der örtliche Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann möchte auf die Erkrankung Endometriose aufmerksam machenDer örtliche Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann möchte auf die Erkrankung Endometriose aufmerksam machen

Albert Stegemann erklärt, dass an dem Fachgespräch alle Interessierten teilnehmen können: „Auch im Emsland und in der Grafschaft Bentheim ist Endometriose eine der häufigsten Unterleibs-Erkrankungen bei Frauen. Im Bonifatius-Hospital in Lingen gibt es einen eigenen Kompetenzbereich für die Erkrankung. Die Symptome sind diffus, bis zur Diagnose vergehen im Schnitt siebeneinhalb Jahre. Das bedeutet eine lange Leidenszeit für Millionen Frauen. Trotzdem fristet Endometriose in Deutschland ein gesellschaftliches und politisches Schattendasein. Das darf nicht länger so sein.“

Aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion an die Bundesregierung geht hervor, dass in den kommenden Jahren weder für die Endometriose-Forschung noch für die Aufklärungsarbeit Bundesmittel ausgegeben werden sollen.Der örtliche Bundestagsabgeordnete erklärt, dass die Bundesregierung somit eigenen Ankündigungen im Koalitionsvertrag nicht einhält.

„Das ist ein herber Schlag für die Ärzteschaft und die betroffenen Frauen, die in ihrer Lebensqualität, ihrer Erwerbstätigkeit und ihrem Kinderwunsch oft stark eingeschränkt sind. Fortschritte beim Thema Frauengesundheit gibt es nicht zum Nulltarif. Während andere europäische Länder nationale Strategien gegen Endometriose ausrufen, findet das Thema in Deutschland kaum statt. Hier muss mehr geschehen.“, kritisiert Stege-mann die Regierung.

Laut Stegemann sei es Ziel, dass die Krankheit in Politik und Gesellschaft ernst genommen wird. Die nächste Veranstaltung des sogenannten „Ladies Circle“ der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist deshalb dem Kampf gegen Endometriose gewidmet. Interessierte können mit den Expertinnen und Experten aus der Forschung sowie mit betroffenen Frauen diskutieren. Stegemann weist darauf hin, dass Interessierte sich über den untenstehenden Link einwählen können.

Einwahl-Link: https://cducsu.we-bex.com/cducsu/j.php?MTID=m1d6d1e1f9f790372ffcc23e33f725af1 Meeting-Kennnummer (Zugriffscode): 2733 381 3143 Meeting Passwort: VZdpG82JHU2