CDU Kreisverband Meppen

Freitag, kein guter Tag zum Tanken

Anscheinend wissen die Mineralölkonzerne genau, wann ihre Kunden zur Zapfsäule müssen. Sie erhöhen die Spritpreise nicht nur vor den Ferien, sondern auch vor dem Wochenende.

Das geht eigentlich nicht, dass die die Preise nach Datum ausrichten.
Bier wird ja auch nicht zum Wochenende teurer, nur weil sich die Deutschen den Wochenfrust von der Seele trinken.

Die Mineralölunternehmen fordern von ihren Kunden am letzten Arbeitstag der Woche im Schnitt die höchsten Preise. Das meldet die Bild-Zeitung unter Berufung auf eine ADAC-Studie, bei der sämtliche Tages-Durchschnittspreise im vergangenen Jahr verglichen wurden. Demnach lag der Preis für Superbenzin an Freitagen des Jahres 2009 im Schnitt bei 1,285 Euro, der Preis für Diesel bei 1,09 Euro. Beide Werte waren damit 3,5 Cent höher als am jeweiligen Montag.

Der Verband kritisierte laut Bericht das «ausgeprägte Gewinnstreben» der Konzerne, die das hohe Verkehrsaufkommen vor dem Wochenende durch «meist kräftige Preisaufschläge» nutzen würden. Allerdings habe sich inzwischen auch der Mittwoch zum teuren Tag zum Tanken mit genauso hohen Preisen wie am Freitag entwickelt.

Der Autofahrerverband empfiehlt, konsequent an den günstigsten Tagen Montag oder Sonntag zu tanken. Damit seien im Fall eines Kompaktautos mit acht Litern Verbrauch und 15.000 Kilometern Jahreslaufleistung zwischen 10 und 40 Euro Kosten im Jahr zu sparen.