CDU Kreisverband Meppen

Nächtliche Kontrollen in Meppen gehen weiter

mf Meppen.
Nicht nachlassen will die Stadt Meppen bei ihren Bemühungen, für mehr Sicherheit im Kneipenviertel rechts und links der Herzog-Arenberg-Straße zu sorgen.

 

Begegnungen mit der Polizei und mit Mitarbeitern des Ordnungsamtes der Stadt Meppen werden in den Nachtstunden im Kneipenviertel rechts und links der Herzog-Arenberg-Straße auch künftig nicht ungewöhnlich sein. Archivfoto: Mike Röser
Begegnungen mit der Polizei und mit Mitarbeitern des Ordnungsamtes der Stadt Meppen werden in den Nachtstunden im Kneipenviertel rechts und links der Herzog-Arenberg-Straße auch künftig nicht ungewöhnlich sein. Archivfoto: Mike Röser


















Die SPD-Ratsfraktion nahm in der Sitzung des Ausschusses für Verkehr, Umwelt und Gefahrenabwehr ihren Antrag auf Überprüfung und Ergänzung der Gefahrenabwehrverordnung zurück. Dabei hatte auch die CDU-FDP-Fraktion die Ziele des Antrags ausdrücklich unterstützt. Aber Ulf Backers (SPD) und Günter Többen (CDU) waren sich einig, dass angesichts der vorläufigen Aufhebung des von der Stadt verkündeten Alkoholverbots auf öffentlichen Straßen und Plätzen durch ein Gericht (wir berichteten) eine genauere Prüfung der Möglichkeiten ansteht, Trinkgelage mit ihren unerwünschten Begleiterscheinungen zu unterbinden. Dazu brauche man noch etwas Zeit, erklärten die beiden Ausschussmitglieder.

Von den bisherigen Kontrollen berichtete Fachbereichsleiter Joseph Hogg. Nach dem vorläufigen Ende des Alkoholverbots habe es Freitagnacht wieder „sehr schlimm“ ausgesehen. Bei Kontrollen wurden zahlreiche Ordnungswidrigkeiten festgestellt, außerdem habe die Polizei Straftaten registriert. Die gemeinsame Arbeit von Polizei und Ordnungsamt werde fortgesetzt.

Maria Feige-Osmers (Bündnis 90/Die Grünen) und Lucia Reinert (CDU) wiesen auf die Müllproblematik hin. Besonders Glasscherben stellten eine Gefahr dar. Bürgermeister Jan Erik Bohling versicherte, dass die Verwaltung bereits mit dem Thema befasst sei. Clemens-Paul Schulte (FDP) erntete Widerspruch von Többen zu seinen kritischen Äußerungen über die Polizeiarbeit. „Die Polizei sollte ihre Möglichkeiten nutzen, das ist in den vergangenen fünf Jahren zu wenig geschehen“, antwortete er.

Auf Nachfrage unserer Zeitung nannte die Polizei gestern Beispiele für die Problematik im „Bermuda-Dreieck“. Kneipenbummler wurden beim Urinieren in Hauseingängen gesehen, eine Schaufensterscheibe ging zu Bruch, und ein Mann ist von einem noch nicht bekannten Täter geschlagen worden. Positiv hätten sich die Hausverbote für Randalierer ausgewirkt.