CDU Kreisverband Meppen

CDU-Kreisparteitag

Neue CDU-Geschäftsstelle für 2014 geplant

Meppen. Die Europawahl 2014 rückt näher. Wichtigster Punkt auf dem CDU-Kreisparteitag war die Wahl der 16 Delegierten für die Landesvertreterversammlung zur Aufstellung der Landesliste für die Europawahl.
Kreisparteitag der CDU - Foto: CDU MeppenKreisparteitag der CDU - Foto: CDU Meppen

„Eine große Wahlbeteiligung ist wichtig, dafür müssen wir kämpfen“, warb der CDU-Kandidat Jens Gieseke.

Zu Beginn der Veranstaltung im Meppener Kolpinghaus bedankte sich Kreisvorsitzender Karl-Heinz Knoll für das tolle Engagement im vergangenen Bundestagswahlkampf. „Ich hoffe, dass wir im kommenden Jahr auch endlich unsere neue Geschäftsstelle einweihen können.“ Jens Gieseke, Kandidat für das EU-Parlament, nutzte die Veranstaltung, um sich einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Gieseke ist 42 Jahre alt, verheiratet, zwei Kinder, Rechtsanwalt und wohnhaft in Sögel. Er arbeitet für den Flughafenverband. Mit Blick auf die bevorstehende Große Koalition erwartet er eine veränderte Finanzpolitik in Europa.

„Ich hoffe aber, dass Schäuble Finanzminister bleiben wird.“ Und man dürfe mit der SPD keine Kompromisse eingehen, die „zur Auflösung wichtiger Prinzipien führe“.

Angesichts der jüngsten Flüchtlingsdramen forderte Gieseke, „kein Mensch darf im Mittelmeer sterben, aber alle Schranken öffnen gehe auch nicht“. Man müsse die Flüchtlinge qualifizieren oder bereits vor Ort in deren Heimat gezielt helfen.

Landtagsabgeordneter Bernd Carsten Hiebing bedauerte den Regierungswechsel in Hannover und versprach, „ich werde in der Opposition mein Bestes geben“. Positiv sei, dass die neue Landesregierung den Ausbau der E 233 unterstütze. Wegen der „intensiven Personalpolitik“ kritisierte Hiebing die neue Regierung, vor allem „Regionalbeauftragte sind überflüssig“.

Man müsse skeptisch hinterfragen, ob der ländliche Raum künftig noch gebührend berücksichtigt werde. Den Trend, die IGSs zu stärken und Gymnasien zu schwächen, lehnte er ab. Die Inklusion werde alle noch intensiv beschäftigen.

 Quelle: Meppener Tagespost v. 23.10.2013