CDU Kreisverband Meppen

CDU Geeste bereitet Wahlkampf vor

Bürgermeisterkandidat Helmut Höke auf Tour durch die Ortsteile

Geeste. Die CDU Geeste bereitet sich in Gesprächsrunden in den Ortsteilen mit Kandidat Helmut Höke auf die Bürgermeisterwahl im kommenden Jahr vor. Dabei macht sich Höke mit den Besonderheiten und Problemen vertraut, bevor nach dem Jahreswechsel die heiße Phase des Wahlkampfs beginnt.
Helmut Höke, Bürgermeisterkandidat der CDU GeesteHelmut Höke, Bürgermeisterkandidat der CDU Geeste
 Höke kennt die Gemeinde, denn er wohnt in Bienerfeld nahe der Lingener Ortsgrenze mit Osterbrock, sein Telefon-Festnetzanschluss hat sogar dieselbe Vorwahl wie die Gemeinde Geeste rechts der Ems. Nachdem er vom CDU-Gemeindeverband mit 96,1 Prozent der Stimmen zum Bürgermeisterkandidaten gewählt worden ist (wir berichteten), ist er jetzt in den CDU-Ortsverbänden unterwegs, um im Gespräch die besonderen Anliegen der Ortsteile kennenzulernen.

„Die Mitglieder sind neugierig, sie wollen wissen, was von mir bisher geleistet wurde“, berichtet Höke von den ersten Versammlungen. Als Wirtschaftsförderer der Stadt Lingen kennt er den harten Wettbewerb der Kommunen um Gewerbeansiedlungen. Die Rechnung sehe für die Städte und Gemeinden so aus: Investitionen bringen über die Schaffung von Arbeitsplätzen hinaus mehr Kaufkraft, und dies alles stärkt die Steuerkraft.

Aufgewachsen auf einem landwirtschaftlichen Betrieb, hat Höke mit großem Interesse verfolgt, dass die Gemeinde Geeste mit dem „Baufenstermodell“ bei der Regelung von Stallneubauten einen anderen Weg gegangen ist als Lingen. Das Geester Modell sichere dem Rat ein Mitspracherecht bei der Entwicklung. Dies sei wichtig, da ein Drittel der Gemeindefläche Regelungen des Natur- und Landschaftsschutzes unterliegt und somit frei beplanbare Flächen knapp sind. Schließlich benötige man auch noch Platz für Wohn- und Gewerbegebiete. Ein weiteres Thema ist Höke aus seiner Arbeit in Lingen vertraut – die geplante Stromleitung von Dörpen zum Niederrhein. Ein Vorhaben, das die Bürger und die Kommunen kritisch begleiten müssen.

Potenzial sieht Höke im Tourismus. Ideal wäre es, wenn man eine steigende Gästezahl zu längeren Aufenthalten bringen könnte. Der Bürgermeisterkandidat hat sich inzwischen mit Einzelheiten der Ortsteile vertraut gemacht. Weil der Gesetzgeber die Möglichkeiten beschränkt hat, großflächige neue Baugebiete zu entwickeln, werde die Gemeinde verstärkt auf Verdichtung der Bebauung setzen müssen, auch um in alten Wohngebieten zu einer gemischten Altersstruktur zu kommen.

Text: NOZ vom 21.11.2013
Foto: Pressefoto CDU