CDU Kreisverband Meppen

Wehrtechnische Dienststelle in Meppen unterstützt die angegriffene Ukraine

Meppener Expertise im gesamten NATO-Gebiet nach der Zeitenwende gefragt

Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine ist besonders im Kontext der deutschen Verteidigungspolitik oft von einer „Zeitenwende“ die Rede. Wie diese Zeitenwende im Emsland umgesetzt wird, hat der örtliche Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann (CDU) mit dem Führungsteam der Wehrtechnischen Dienststelle (WTD) 91 in Meppen besprochen. Stegemanns Fazit: Die Fachleute in Meppen unterstützen die Ukraine mit ihrer Expertise in großem Umfang.

von li. nach re.: Direktor der WTD Frank Dosquet, MdB Albert Stegemann und Stv DStLtr Christoph Lammers.von li. nach re.: Direktor der WTD Frank Dosquet, MdB Albert Stegemann und Stv DStLtr Christoph Lammers.

Die WTD 91 ist das Technologiezentrum für Waffen und Munition der Bundeswehr. Zudem werden an der Dienststelle diverse Spitzentechnologien vorangetrieben. Zuletzt machte die Dienststelle mit einem auf einer Fregatte adaptierten Wirklaser auf sich aufmerksam. Auf dem Gelände im Emsland wurde zudem die Panzerhaubitze 2000 getestet, die Deutschland als militärische Unterstützungsleistung im Krieg gegen die russischen Angreifer an die Ukraine liefert.

Weiter berichtet Dienststellenleiter Frank Dosquet: „In der aktuellen Lage kooperieren unsere Expertinnen und Experten auch intensiv mit den NATO-Partnern. So ist die Meppener Expertise für viele nationale und internationale Unterstützungsleistungen unabdingbar. Dabei müssen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch kurzfristig, das heißt teilweise mit einer Vorbereitungszeit unter einer Stunde, in die unterschiedlichsten Regionen reisen.“

Der örtliche Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann meint: „Was das Team in Meppen mit seiner Expertise für die Sicherheit unserer Bündnispartner und auch uns leistet, ist riesig. Die Fachleute der Wehrtechnischen Dienststellen im Emsland und im Seite 2 von 2 gesamten Land verdienen unsere bestmögliche politische Unterstützung.“ Dennoch beschäftigen die Spezialisten vor Ort zentrale Fragen, die die Zukunft der Bundeswehr betreffen. Trotz der Zeitenwende und des angekündigten 100-Milliarden-Programms für die Bundeswehr sind weitere bürokratische Hemmnisse abzubauen.

Stegemann nimmt aus dem Gespräch folgendes mit: „An der WTD 91 in Meppen scheitert die Zeitenwende keinesfalls. Der politische Wille einer geeigneten Ausrüstung für die Bundeswehr ist endlich auch bei anderen Parteien erkennbar – aber in der Umsetzung hapert es noch. Deswegen sind die angeschlagene Verteidigungsministerin und die gesamte Bundesregierung gefordert, die 100 Milliarden für die Bundeswehr endlich schnell und effizient einzusetzen - auch in Meppen.“ Um das Thema weiterhin aktuell zu halten, plant Stegemann im Jahr 2023 ein Austauschformat mit hochrangigen politischen Vertretern und Verteidigungsexperten aus dem gesamten Land in Meppen.